Nach 400 Jahren sticht die Mayflower erneut in See

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Nach 400 Jahren sticht die Mayflower erneut in See

Nein, das ist jetzt natürlich nicht die Mayflower von 1620, die den Weg über den Atlantik nach Amerika genommen hat.
Dies war die erste aufgezeichnete transatlantische Reise für das Schiff, mit der die Pilger nach Nordvirginia gebracht werden sollten.

Das Schiff lief am 6. September 1620 aus, war 66 Tage lang auf See und kam am 9. November an. Schiff und Besatzung überwintern mit den Pilgervätern und kehrten am 5. April 1621 nach England zurück, wo sie am 6. Mai wieder ankommen sind.
( Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Mayflower )

400 Jahre später.

Eine neue, vollkommen autonome Mayflower ohne Besatzung sticht im Hafen von Plymouth erneut in See. Diesmal nicht um Siedler nach Amerika zu bringen, sondern um Daten zur Umwelt und zur Erderwärmung zu sammeln.

Die Reise des autonomen Schiffs Mayflower, das mit Hilfe von KI und Automatisierung die Meeresforschung verändern soll.

Das Forschungsschiff mit voller Autonomie soll eine der ersten autonomen transatlantischen Reisen der Welt unternehmen.

Promare ( www.promare.org ), eine gemeinnützige Meeresforschungsorganisation, hat in Zusammenarbeit mit IBM, einem globalen Konsortium von Partnern und wissenschaftlichen Organisationen, das autonome Schiff Mayflower ( MAS - Mayflower Autonomous Ship ) gebaut.

MAS - Mayflower Autonomous Ship - Grafik

Das Schiff startete am 16. September 2020 von Plymouth ( GB ) und wird später am 19. April 2021 nach Plymouth, Massachusetts ( USA ) fahren. In dieser sechs Monate langen Testfahrt sammelt es Daten über den Zustand des Ozeans.

Ohne Kapitän oder Besatzung an Bord nutzt die MAS die Möglichkeiten der KI und der Automatisierung, um den Ozean auf der Suche nach Daten und Entdeckungen zu durchqueren.

Der KI-Kapitän des Schiffes erfüllt eine ähnliche Rolle wie ein menschlicher Kapitän. Er assimiliert Daten aus einer Reihe von Quellen, bewertet ständig seine Route, seinen Status, seine Mission und trifft Entscheidungen darüber, was als nächstes zu tun ist.

6 AI-gespeiste Kameras und verschiedene Computer-Sichtsysteme suchen den Horizont nach Gefahren ab, während meteorologische Datenströme potenziell gefährliche Stürme identifizieren. Maschinelle Lern- und Automatisierungssoftware sorgt dafür, dass die Entscheidungen sicher und im Einklang mit den Kollisionsvorschriften sind.

Selbst an den Orten, an denen nur eine schlechte oder keine Internetverbindung herrscht, sorgen Edge Computing-Geräte gerade genug lokale Rechenleistung, um das Schiff auch ohne Verbindung oder Fernsteuerung unabhängig zu betreiben. Sobald eine Verbindung verfügbar wird, synchronisieren sich die Systeme mit der Cloud und ermöglichen Aktualisierungen und das Hochladen von Daten.

Das komplette System nutzt die von IBM entwickelte “Computer Vision” Technologie.

Wie die Reise verläuft und ob das Projekt erfolgreich beendet werden kann wird sich noch zeigen.

Das tolle daran ist, dass jeder weltweit die Fahrt live mitverfolgen kann.

Auf dem Portal mas400.com kann die gesamte Fahrt live verfolgt werden.

Dazu bekommt man weitere Daten zum Schiff ( die eingesetzte Technik ), Informationen zum Ozean und Hintergründe zum Projekt und eden Personen dahinter.


LINKS /URLs:


Hafen von Plymouth:


Bilder von Plymouth:


MAS - Mayflower Autonomous Ship - Bild

Stand: 10/2020

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